Infrarottechnik Flachdach:

 Mittels Infrarotkamera werden Oberflächentemperaturen gemessen.

 

Da sich bei einem Flachdach mit einer Folien-/ Bitumenabdichtung (ohne Auflast und trocken), die Schad- /oder Schwachstellen als Temperaturdifferenz darstellen (z. B. Leckstellen, unzureichend verschweißte Nahtbereiche, Mängel in der Dämmung), können diese Schwachstellen genau lokalisiert werden.

 

Dazu wird das Dach komplett gescannt, und die eventuell ermittelten Bereiche werden dann manuell / optisch überprüft.

 

Die zu prüfende Dachfläche muss mindestens eine Woche fertig gestellt sein, um bleibende Temperaturunterschiede zu erzeugen.

 

Voraussetzung ist eine entsprechend empfindliche Wärmebildtechnik.

 

Das erzeugte Wärmebild dokumentiert die ermittelten Temperaturdifferenzen.

 

 

Grundlagen IR-Thermografie:

Die Verfahren der Infrarot-Strahlungstemperaturmessung, die auch als quantitative Infrarot-Thermografie und Pyrometrie (berührungsfreie Temperaturmessung) bezeichnet werden, beruhen auf dem physikalischen Phänomen, dass Körper mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes von 0° K (-273,16 °C) elektromagnetische Strahlung aussenden.

 

Bestimmt man deren Intensität, ist man in der Lage, daraus die Temperatur des aussendenden Körpers berührungslos zu ermitteln.

 

Man spricht von Infrarotstrahlung, da der größte Teil der abgegebenen Wärmestrahlung im infraroten Bereich des elektromagnetischen Wellenspektrums liegt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Im linken Bild sieht man einen Flachdachbereich (Folie), in dem sich 3 Leckstellen befinden.

 

Die anderen blauen Bereiche sind Oberflächenwasser.